Friedrich Aduatz

Ein Maler mit Weltsicht

Der Maler Aduatz wurde 1907 in Pola als Sohn eines österreichischen Beamten geboren. Er ist einer der letzten unter uns wandelnden Zeugen der alten Monarchie, die einmal unser großes Vaterland war. Das Ende des ersten Weltkrieges brachte ihn in die Steiermark, wo sein Vater eine neue Existenz fand. Der junge Aduatz wollte Lehrer werden. Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Graz und die Kunstschule am Ortweinplatz, wo Wilhelm Gösser und Ernst Jungel seine Lehrer waren. Dann bildete er sich weiter an der Kunstakademie in Wien. Im Umgang mit bedeutenden Persönlichkeiten jener Zeit schärfte er sein Kunsturteil und lernte, die Malerei als geistigen Anspruch zu begreifen. 1934 wurde er als Hauptschullehrer nach Voitsberg versetzt, wo er sich ein Haus baute, das bis heute seine Künstler-Werkstatt blieb. 1937 wurde er Mitglied der Sezession Graz, wo Leute wie Thöny, Wichenburg, Silberbauer und Wagula den Ton angaben. Im gleichen Jahr erhielt er bereits den Staatspreis, der damals noch eine seltene Auszeichnung war. (mehr)

Richard Rubinigg (in Die Steirische vom 7. Dezember 1989)

Friedrich Aduatz starb am 21. Dezember 1994 im 88. Lebensjahr.

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1980iger

Der Dornenstrauch Bei den Schottergruben Ohne Titel Gewalt Sommertag im Garten
5 Bilder

1970iger

Die Geräte der Artisten Farbkaskade Venezianische Architektur Sturz Ohne Titel Landschaft mit Haus
21 Bilder

1960iger

Komposition mit Campanile Weißer Zickzack Die alten Gärten Finale Maestoso Klänge Der Vorhang
28 Bilder

1950iger

Ohne Titel (Schnurbild) Die Wogen Ohne Titel Ohne Titel (Tempelbild) Rhythmische Komposition Ohne Titel (Tempelbild)
28 Bilder

1940iger

Griechische Stilleben Arena in Pola Theaterszene Tanz in der Kuppel Stilleben mit Blumenvase und Kopf Die Artistin
8 Bilder

1930iger

Parktor Steirische Landschaft Steirische Mühle Stadt am Fluß Faakersee Rappolt
8 Bilder

Komm, es ist spät geworden,
wir müssen jetzt nach Norden,
halt dich richtig fest.
Die Tiere, die wir trafen,
die schweigen längst und schlafen,
wir pfeifen auf ein Nest.

Robert Gernhardt

last revision: 23. 11. 2022 (

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