Franz Eigner
Verflucht ihr dunklen Gifte, weißer Schlaf!
Immer wieder kehrst du Melancholie, oh Sanftmut der einsamen Seele
Er wahrlich liebte die Sonne, die purpurn den Hügel hinabstieg, die Wege des Walds, den singenden Schwarzvogel Und die Freudes des Grüns
Gewaltig endet so das Jahr mit goldnem Wein und Frucht der Gärten
Verflossen ist das Gold der Tage des Abends braun und blaue Farben
Dich sing ich wilde Zerklüftung, im Nachtsturm aufgetürmtes Gebirge
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder von tödlichen Waffen, die goldenen Ebenen und blauen Seen, ...
Es ist niemand im Haus. Herbst in Zimmern; Mondeshelle Sonate und das Erwachen am Saum des dämmernden Waldes.
Verflossen ist das Gold der Tage des Abends braun und blaue Farben
Sie ruft ihm zu: Sieh doch nur dies alles! Hier kann man leben...!
Sie reicht ihm aus ihrem Fenster die rechte Hand, und er nimmt sie mit seiner Linken.
Hans Fallada
last revision: 23. 11. 2022 (